Die Zukunft des alten Betonwerks ist noch nicht in Zement gegossen. Ein grobes Entwicklungskonzept soll die Richtung vorgeben.

Kunterbunt: Tourismus, Dorfleben, Öffentlichkeit

Im vorderen Teil befinden sich Gebäude zur öffentlicher Nutzung. Hier entstehen unter anderem ein Gruppenhausl mit 24 Betten sowie eine schallisolierte Mehrzweckhalle. Die Mehrzweckhalle kann für verschiedenste Veranstaltungen genutzt werden, als Proberaum für Tanz oder Theater, für Aufführungen, Versammlungen und Festivitäten. Sie hat das Potential, zentrale Begegnungsstätte für die Dorfbewohner zu werden. Hier können sich die Dorfvereine treffen, soziale Gruppenaktivitäten für Alt und Jung stattinden. Im zweiten Stock der Halle entstehen weitere Schlafplätze für ca. 24 Personen. Dazu Parkmöglichkeiten und ein touristischer Infopoint, der über Schautafeln die Geschichte des Dorfes und der alten Betonfabrik erklärt sowie über Veranstaltungen im Nationalpark und auf dem Kulturparkgelände informiert. In diesem Teil des Geländes direkt am Wasser gibt es bereits das Café/Restaurant „Fuchs&Hase“. Außerdem sollen hier Spielgeräte für Kinder, ein Wasserzugang und eine Anlegestelle entstehen.

Blue Collar: Handwerk & Industrie 4.0.

Der nächste Bereich ist für produzierendes Gewerbe vorgesehen, z.B. Bühnenbau, Fahrradwerkstatt, Tischlerlei, Kunsthandwerk oder Nahrungsmittelproduktion sowie für die Entwicklung innovativer Technologien. Anspruch an die Mieter ist es, dass sie neben ihrem Tagesgeschäft auch einen Bildungsauftrag wahrnehmen. Dafür planen wir von Seiten der Betreibergesellschaft aus ca. in regelmäßigem Turnus einen Tag der Offenen Tür mit Besichtigungsmöglichkeiten, Workshops oder Ausstellungen. Über den Gewerbeflächen sind Wohneinheiten denkbar. Im sogenannten Handgebäude ist eine Ausstellungsfläche und Verkaufsraum für die entstehenden Produkte sowie ein „Makers Space“ geplant. Im 1.OG ist wiederum Wohnraum denkbar. Zwischen den Gebäuden steht eine Freifläche zur gemeinsamen Nutzung zur Verfügung.

Green Campus: Freizeit und Garten

Es folgt eine Fläche, die wir Green Campus nennen und die sich insbesondere mit Renaturierung, Freizeit und Outdooraktivitäten beschäftigt. Das Mischwerk als herausragendes Wahrzeichen des Kulturpark Stolpe ist Zentrum des Green Campus. Der Green Campus ist für die Bewohner und Mieter ein Bereich zum Ausruhen, für Mittagspausen oder zum Spazieren. Er ist aber auch öffentlich zugänglich, dort werden Dorfbewohner und Touristen Sitzbänke, Grünflächen und Bereiche für sportliche Aktivitäten vorfinden, z.B. Volleyballfeld oder Basketballkörbe. An der Bootsanlegestelle, dem Bollwerk könnten in Zukunft z.B. Kanus gemietet werden und Hausboote liegen. Der Green Campus bildet eine natürlich Grenze zwischen dem Produktionsbereich und dem darauf folgenden, ruhigeren Arbeits-, Wissenschaft- und Wohnstandort.

Das Gute Leben: Green living and working

Der Bereich um die ehemalige Produktionshalle bis zu den Karpfenteichen wird zum Co-Working und Co-Living Space. Hier stehen in der Produktionshalle etwa 1000 qm Grundfläche zur Verfügung, die beim Einbau einer zweiten Ebene auf 2000qm Nutzfläche ansteigen. Im unteren Teil befinden sich Büro- und Seminarräume sowie Werkstätten und Ateliers, die keinen Lärm und Dreck erzeugen. Dazu gehört auch ein Co-Working Space mit einem Bar-Bereich, wo es Kaffee, Tee und Snacks geben wird.Im oberen Teil der Produktionshalle leben Dauerbewohner. Die Wohneinheiten sind energieeffizient und raumeffizient gestaltet und verbinden modernsten Standard mit nachhaltigen Materialien. Im hintersten Teil des Geländes, direkt vor den Karpfenteichen, stellen wir auf etwa 5000qm Parzellen für den Neubau von Wohngebäuden und von einer Tiny House Siedlung zur Verfügung.

Stand: Dezember, 2018

Geplante Zonierung