
Bauen für Begegnung
Hands on. Bauen. Werkeln. Große Betonteile bewegen. Upcycling.
Dieser Workshop ist für alle, die Hand anlegen und körperlich arbeiten wollen. Mit Holz, Beton und allem, was die alte Betonfabrik an Material hergibt, entstehen in diesem Workshop unter professioneller Anleitung ein Forum und ein begehbares Modell des Betonwerks – multifunktionale Orte der Begegnung. Wie im alten Rom soll das Forum der Platz für Debatte, gemeinsames Arbeiten, Teilhabe und Unterhaltung sein. Das begehbare Modell hilft nicht nur unserem Forschungsteam bei der Arbeit, es lehrt dich ganz nebenbei auch wie man aus Holz Möbel macht.
Unsere Teilnehmer*innen lernen, mit vorhandenem Material und Maschinen umzugehen und verbringen spannende Tage und Nächte mit Gleichgesinnten, die kreativ Gemeinschaft gestalten wollen. Material, Werkzeug und Baumaschinen werden gestellt. Deine Belohung: Alle Teilnehmer*innen können im Jahr 2019 das Forum für eigene Ideen und Zusammenkünfte kostenfrei nach Absprache nutzen.
Mo, 13.5. – Fr, 17.5.2019
täglich 10 – 17 Uhr
Workshopleitung: Daniel Trost, tba
Kosten: Diese Werkstatt ist kostenfrei. Kosten für Übernachtung und Verpflegung siehe Anmeldung.
* Diese Werkstatt ist bereits voll.
Schreibe uns an transform@kulturparkstolpe.de,
wenn du auf die Warteliste möchtest.
Mo, 20.5. – Do, 23.5.2019
täglich 10 – 17 Uhr
Workshopleitung: Uli Kaiser, Nadine Binias, studio amore
Kosten: Diese Werkstatt ist kostenfrei. Kosten für Übernachtung und Verpflegung siehe Anmeldung
Subbotnik im Beton
Reinemachen. Zugänglich machen. Schön machen. Zum Festivalgelände machen.
Vom 20. – 23. Mai wird das Betonwerk zum Spielplatz für Postindustrie-Archäologen, Aufräum-Enthusiasten, Tüftler und Bastler, Künstler, Licht- und Soundfetischisten. Anknüpfend an die großartige ostdeutsche Tradition des “Subbotnik” – Sinngemäß “gemeinsamer Arbeitseinsatz” – wollen wir den harten, grauen Betonjungle gemeinsam in ein einladendes, zugängliches, farbiges und inspirierendes Festivalgelände verwandeln. Der Deal: wir stellen das Material – Holz, Farbe, Tape…und alles was sonst so rumliegt – ihr dürft euch mit Pinsel, Säge, Hammer und Maschinen austoben. Geplant sind neben kleineren Aufräumaktionen die Produktion einer Signaletik, der Bau von Rauminstallationen und Kunstobjekten und die Installation von Licht und Sound. Der Kreativität ist keine Grenze gesetzt – wir setzen auf euer Genie und eure Tatkraft. Belohnung: Alle Teilnehmer*innen der Werkstatt können in 2019 nach Absprache die Location kostenfrei für ihre eigenen Ideen nutzen.
Zurück zum Papier
Gestaltung eines Dorfmagazins
Ein kleines Pflänzchen widersetzt sich dem Blätterwaldsterben: Während deutschlandweit Regionalzeitungen aufgelöst oder zusammengelegt werden, gründen wir in Stolpe ein neues Magazin für die Region. In dem Magazin „Stolper Boten“ (Arbeitstitel, der endgültige Namen wird noch gesucht) geht es sicher auch mal um Kaninchenzüchter oder Feuerwehrfeste, aber vor allem um die Menschen in der Gegend flußauf- und flußabwärts von Stolpe, die Neuland betreten oder Altbewährtes aufleben lassen. Die Artikel berichten von alten Höfen, neuen Ideen, wiederbelebten Cafés, alten Herausforderungen und innovativen Lösungen. Das Besondere: In dem Magazin schreiben diejenigen, die die Geschichten erleben – die Bewohner der Region! Und nicht nur schreiben: Fotografie, Illustration und Grafik ist natürlich auch Teil eines solches Blatts.
Die erste Redaktionssitzung findet am 18. Mai um 15 Uhr bei Kaffee und Kuchen auf dem Gelände des alten Betonwerks in Stolpe statt. Eingeladen ist jede und jeder – denn wir glauben: alle können schreiben, zeichnen, kennen Geschichten oder haben eine wertvolle Meinung, die sie einbringen können.
Sa, 18.5.2019
Redaktionssitzung:
Sa, 18.05., 15 Uhr – Open End
Workshopleitung: Marius Hasenheit, Clemens Dialer, Naima Braun
Kosten: Diese Werkstatt ist kostenfrei. Kosten für Übernachtung und Verpflegung siehe Anmeldung
Sa, 25.5.2019
15 – 18 Uhr
Workshopleitung: Philipp Gerhardt, Leander Dalbert
Kosten: Diese Zukunftswerkstatt ist kostenlos.
WWW – Wald-Weideland-Workshop
Renaturierung von Beton? Geht!
Wir haben damit begonnen, den Beton aufzubrechen und holen die Natur zurück. Mit System. In diesem Workshop lernst Du, wie man durch geschickte Kombination aus Bäumen, Sträuchern, Gemüsekulturen und sinnvoll geplanten Stoffkreisläufen eine nachhaltige Bodennutzung etablieren kann.
Dazu nehmen wir das Modell einer natürlichen Wald-Weidelandschaft und übertragen es auf eine Gartenfläche. Am Ende stehen hohe Produktivität, leichte Bearbeitbarkeit, Nährstoff- und Wasserrückhalt sowie vor allem massiver Humusaufbau – eine wirklich zukunftsfähige Landnutzung, eine Waldgartenlandschaft!
Geeignet für Gartenfreund*innen, Naturliebhaber*innen und Städter, die lange keine Erde mehr angefasst haben!
Zukunftswerkstatt Stolpe
Was wird aus den Hallen des Betonwerks? Wie gestalten wir eine Neue Land Wirtschaft?
Wo wollen wir hin? Der Trend zur Stadtflucht und zur Entwicklung von ländlichen Zukunftsorten ist unübersehbar. Rund um Berlin entstehen zahlreiche Wohn- und Arbeitsprojekte, die mit alternativen Lebens- und Zukunftsmodellen experimentieren. Digitale Nomaden, Start Ups auf dem Land, remotes Arbeiten zwischen Stadt und Land verheißen eine neue Renaissance des ländlichen Raums. Wir möchten darüber hinaus denken – oder besser gesagt einen Schritt zurückgehen. Die ländliche Realität berücksichtigen, die Bedürfnisse von Ort und Region betrachten. Die besondere Typologie des Betonmischwerks mit seinen großen Hallen dient dabei als Testfeld.
In der Werkstatt beschäftigen wir uns deshalb vorrangig mit der Frage, wie man Handwerk und Produktion aus der Stadt auf das Land bringen kann, welche Voraussetzungen geschaffen werden müssen, um Gründungen auf dem Land zu fördern und wie man bestehende Unternehmen und Unternehmungen aus der Region besser einbinden kann. Was braucht es dafür vor Ort und auf dem Weg an die Oder? Wie kommen wir zur berühmten Win-Win-Win Situation?
Der Wissens- und Erfahrungsaustausch mit den Anwohnern, regionalen Akteuren, anderen Projekten und Experten aus Wissenschaft und Gestaltung spielt dabei eine große Rolle. Die Teilnehmer sind nicht nur direkt am künftigen Nutzungskonzept des alten Betonwerks beteiligt, sie profitieren auch von Techniken, Methoden und dem multidisziplinären Expertenwissen. Anwendbar auf eigene Projekte und Zukunftsorte.
Fr, 24.5. – Sa, 25.5.2019
Freitag 14 – 18 Uhr
Samstag 10 – 18 Uhr
Workshopleitung: Leon Jank, Forschungsgruppe “Land*Stadt Transformation gestalten” und Nadine Binias
Experten: Prof. Melanie Humann, TU Dresden und Cordelia Polinna, Urban Catalyst GmbH
Kosten: Diese Werkstatt ist kostenfrei. Kosten für Übernachtung und Verpflegung siehe Anmeldung
* Diese Werkstatt ist bereits voll.
Schreibe uns an transform@kulturparkstolpe.de,
wenn du auf die Warteliste möchtest.
Sa, 25.5.2019
15 – 18 Uhr
Workshopleitung:
Hişar Ersöz, Forschungsgruppe “Land*Stadt Transformation gestalten”
Kosten: Diese Werkstatt ist kostenfrei. Kosten für Übernachtung und Verpflegung siehe Anmeldung
Die Transformative Zelle
Wie transformativ ist dein Projekt?
In diesem Workshop haben Neulandgewinnerinnen, Raumpioniere, Zukunftsorte und sonstige Projektemacher*innen im Kontext von Land und Stadt die Möglichkeit, ihre Projekte anhand des Modells der „Transformativen Zelle“ (TZ) zu reflektieren und in das Narrativ der Großen Transformation einzubetten. Die hierbei gestalteten Zellen und das gewonnene Wissen können beispielsweise genutzt werden, um das eigene Handeln wirkungsvoller an Transformationsziele anzupassen, oder etwa (Forschungs-)förderungen einzuwerben, um – wie das Betonwerk Stolpe – zum Reallabor zu werden.
Das Konzept der TZ wurde im transdisziplinären Forschungsprojekt “Land*Stadt – Transformation gestalten” entwickelt, das von 2017 bis 2021 vom SPIELRAUM-Programm der Robert Bosch Stiftung gefördert wird. In der Überzeugung, das die künstliche Trennung von “der Stadt“ und “dem Land“ ein Hemmnis zum gesellschaftlichen Wandel in Richtung Zukunftsfähigkeit darstellt, wird mit der TZ im Projekt ein neuer Ansatz für die transformative Wissenschaft entwickelt.
Mach mit! – Call for Participation
Du hast noch ganz andere Ideen? Du möchtest das Organisationsteam unterstützen oder dich mit eigenen wissenschaftlichen, gestalterischen und performativen Formaten einbringen? Wir sind offen und freuen uns über deinen Vorschlag an: transform@kulturparkstolpe.de